Über mich

Geboren und aufgewachsen in Berlin, begann mein Werdegang ursprünglich unspektakulär geradlinig: Abitur, Studium (Dipl. Verwaltungswirtin FH) und Eintritt in den öffentlichen Dienst des Landes Berlin. Mit 27 Jahren erhielt ich meine Urkunde als Beamtin auf Lebenszeit und hätte bis zum 65. Lebensjahr ein sicheres Auskommen gehabt.

 

Wäre da nicht meine Seele gewesen, die mir unmissverständlich klarmachte, dass das nicht mein Weg ist. Ich wurde krank, hatte über Monate Atemnot, Herzrasen und Panikattacken. Ich suchte zahllose Ärzte auf, die körperlich allerdings kein Problem feststellen konnten. Als ich mich schließlich an eine alternative "Heilerin" wandte, begann ein Prozess, der mein Weltbild ändern sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich als "Opfer von Umständen" gewähnt, auf die ich keinen oder nur wenig Einfluss hatte. Ich hatte mich immer bemüht alles "richtig" und möglichst "allen recht" zu machen. Doch nun wurde mir klar, dass ich nicht Opfer, sondern Schöpfer meines Lebens war und dass meine Symptome nicht zufällig auftauchten, sondern Botschaften meiner Seele waren, um mich wachzurütteln und mich (wieder) auf meinen Weg zu führen. 

 

Das Buch "Krankheit als Weg" war mein Augenöffner auf der Suche nach mir selbst. Ich erkannte meine innere Stimme als Wegweiser und machte mich daran ihr mehr Raum zu geben, um sich bemerkbar machen zu können. Ich schaffte meinen Fernseher ab, entdeckte die Kraft der Meditation, lernte mit mir allein zu sein (und das Alleinsein zu genießen) und meiner stärker werdenden Intuition zu vertrauen. Nichts davon geschah von heute auf morgen. Doch ziemlich schnell war mir klar, dass ich beruflich neue Wege gehen wollte. Ich gab meine Lebenszeiturkunde zurück, zog nach Frankfurt am Main und dachte, dass mir eine Auszeit helfen würde meine wahre Berufung zu finden. 

Im folgenden Jahr verbrachte viel Zeit damit Bücher zum Thema "Beruf und Berufung" zu lesen und letztlich sogar eine Berufungsberatung in Anspruch zu nehmen. Das Ergebnis war ein bunter Blumenstrauß von Dingen, die mich interessierten, begeisterten und die ich gut konnte. Ein schlüssiges Berufsbild ergab dieser "Bauchladen" allerdings nicht, so dass ich mich schließlich als "Die Ideenmanagerin" selbständig machte. Der Begriff war so weit, dass ich meine unterschiedlichen Interessen darunter zusammenfassen konnte. Im Laufe der folgenden drei Jahre wurde das Bild klarer: Online-Marketing-Beratung für Coaches. Ich wollte Menschen dabei helfen ihr Standbein als Coach, Berater oder Trainer aufzubauen, um ebenfalls bei der Berufswahl ihrem Herzen folgen zu können. Eine abwechslungsreiche und kreative Tätigkeit, allerdings viel Kopf- und Verstandesarbeit. Daher fehlte noch ein wichtiger Aspekt, um in Balance zu kommen.

 

Was das war, erkannte ich auf wunderbare Weise durch ein Geschenk, das ich beim Besuch eines Coaching-Seminars im Allgäu erhielt. Meine erste WasserShiatsu Session. Ich traf Wolfgang "Gyan" Schulte vom Aquamunda Institut "zufällig" bei meiner Abendrunde im Pool und erhielt einen 20-minütigen Einblick in eine neue Welt. Gehalten und getragen konnte ich mich fallen lassen. So geborgen und sicher hatte ich mich ewig nicht gefühlt. Mir war klar, dass es das weibliche Element in Form des körperwarmen Wassers, die Hingabe, das im Hier und Jetzt sein war, das mir so gefehlt hatte. Der direkte Austausch mit Menschen. Nicht durch Worte, die uns oft mehr von einander distanzieren, als das sie uns einander näher bringen. Sondern auf einer wortlosen Ebene, in der sich zwei Seelen tatsächlich begegnen und einander spüren können.

 

Ich beschloss daher die WasserShiatsu-Ausbildung in Kisslegg zu machen und erlebte die intensivsten Transformationsprozesse meines Lebens. Es war beeindruckend, wie die geborgene Tiefenentspannung mich mir selbst näher und viele meiner verschütteten weiblichen Anteile ans Licht brachte. WasserShiatsu ist sowohl für den Gebenden, als auch den Empfangenden ein Geschenk der Achtsamkeit, Nähe und des Miteinander-Seins. Mit Hilfe der vertieften Atmung ist es außerdem die beste Form meditativer Entspannung, die ich bislang kennenlernen durfte. In nur einer Stunde ist es möglich in eine tiefe Ruhe und Stille einzutauchen, das Hier und Jetzt zu erleben und sich angenommen zu fühlen, wie man ist. Der direkte Weg zur eigenen Mitte und ein Raum der Stille, in dem die innere Stimme wieder hörbar wird.